Bald schon hatten sich die interessanten Wolkengebilde in ein blitzendes und donnerndes Inferno verwandelt. Dicke Regentropfen durchnässten seine Klamotten, seine Haare klebten in triefenden Strähnen an seinem Gesicht. Er hatte zwar keine Angst, doch Respekt vor den Blitzen. Zumal man im Gebirge nicht gerade gut beraten war, wenn die grellen Lichter am Himmel zuckten. Er zog sich die Kapuze tiefer ins Gesicht und ging weiter den schmale Gebirgspfad entlang. Ein erleichtertes Seufzen entfuhr ihm, als er endlich eine Höhle fand. Zwar wollte er lieber weiter ziehen, doch angesichts der herabdonnernden Felsbrocken schien es ihm zu gefährlich, sich weiter fortzukämpfen. Erleichtert streckte Caim sich, zog seinen triefnassen Mantel aus und lehnte sich an die kühle Felswand. Nun war er froh, immer noch seine Heimatskleidung zu tragen. Sie hielten in der Kälte warm, heizten aber auch nicht zu sehr auf, wenn es warm war. Eine raffinierte Technik, die man selten fand. Grinsend schaute er den Regentropfen zu, wie sie einer Wasserarmee gleich die Berge hinuntersausten und ihre Trommelmusik spielten. Er strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und kramte in seinem Rucksack herum. Nach kurzer Zeit fand er die eingepackten Trockenfische und knabberte an einem davon. Von den Tropfen gebannt, stellte er sich vor, wie er mit ihnen tanzt, in rasantem Flug immer dem Boden entgegen.
Seit Tagen war Caim auf Achse, nur Unterbrochen durch einigen Stunden Schlafes. Selbst seine Mahlzeiten nahm er soweit es ging laufend ein. Er hatte es nicht eilig, nein. Doch ihm war einfach nach Bewegung, nicht nach Rast. Seit zwei Tagen hatte er Seeisland hinter sich gelassen, nun auf dem Weg nach Adelien. Das zumindest war ein vorläufiger Plan. Vielleicht änderte er seine Meinung noch. Eigentlich war es auch keine schlechte Idee, nach Fenien zu gehen. Oder Mashronien? Egal, jetzt war er im Gebrige. Zwischen der Grenze von Seeisland und dem Fluss, der das Land in zwei Hälften teilte, war es laut den Händlern besonders gefährlich. Mochte wohl an dem stendigen Auf und Ab liegen. Einmal hatte er sich auf eine besonders hohe Bergspitze gewagt, um das Gebirge zu überblicken. Ihm bot sich eine fantastische Aussicht. Doch auch von weiter unten bewunderte er das zahlreiche Gestein, dass ihn umgab. Für ihn drückten diese enormen Steine eine endlose Beständigkeit aus, die seit Jahrtausenden Wind und Wetter trotzden. Gigantisch ragten sie in den Himmel, berührten fast die Wolkenpracht. Fast schon wünschte er sich, die dunklein Wolken eines nahenden Unwetters über diesem Steinland beobachten zu können. Es war jedoch nicht ratsam, bei einem Unwetter mitten auf einem Berg zu stehen. Trotzdem malte er sich weiter aus, welche Wolkenbilder ihm in einem solchen Falle begegnen würden und fast schon spürte er die heftigen Windstöße, die die Wolken herantrieben und ihn in den Abgrund stürzen würden. Im nächsten Moment fühlte er den freien Fall, den Misch aus Euphorie und panischer Angst, wenn man ins Bodenlose fällt. Er war noch nie ins Bodenlose gefallen, doch seine Vorstellung war so lebhaft, als täte er dies jeden Tag. In einem unermüdlichen Tempo kletterte er weiter durch das schier unendliche Gebierge. Er war froh, noch seine dicke Kleidung aus seinem Heimatland zu besitzen, denn hier oben war es ziemlich kalt. Wenn er Glück hatte, würde er es noch heute Abend bis zum Fluss, und damit in flachere Gegenden, schaffen. Hmm, wie weit ist es eigentlich noch bis zum Fluss? Nach einigen Schritten, hatte er festen Halt gefunden und blieb stehen. Er hielt seine Hände so, dass die Handflächen gen Himmel zeigten und konzentrierte sich auf die dunkle Kraft, die in ihm wohnte. Langsam begannen schwarze Wirbel über seinen Handflechen zu wirbeln, formten sich zu Kugeln und stoben wieder auseinander. Es dauerte ein wenig, doch dann formten sich die schwarzen Wirbel zu ihrer endgültigen Form und zwei tiefschwarze Raben flatterten in die Höhe, umkreisten sich und landeten schließlich auf Caims ausgestrecktem linken Arm. In Gedanken teielte er den schwarzen Fliegern ihre Aufgabe mit, kurz darauf erhoben sich die Schwarzen und flogen davon. Der eine würde ihm die Entfernung des Flusses mitteilen, der andere sollte sich indessen in der Umgebung umschauen, nach Auffälligkeiten und möglichen Unterschlupf suchen. Diesmal hatte er letzerem, von ihm Shrey getauftem Raben, besonders viel Energie gegeben. Er sollte bis ans Ende des Gebirges fliegen. Erschöpft seufzte Caim und setzte seinen Weg fort. Die Raben waren sein Meisterwerk, dennoch war es kraftzehrend, sie heraufzubeschwören. Das jedoch interessierte ihn wenig. Einen Großteil der Kraft bekam er zurück, sobald er die Raben aus ihrem Dienst entließ. Der Rest war im Moment nicht wichtig. Das Spiel der Sonne auf dem Gestein zog ihn in seinen Bann.
Genau genommen war das von Skardi Off Topic und nicht Spamming^^ Nun, es muss halt stendig von einem Account zum nächsten gewechselt werden ... Cyrill mag das auch nicht^^
Ist ja keine Tragödie. Gleich die nächste Frage: könntest du aus Gründen der Bequemlichkeit für die Mitglieder (na schön, für mich^^) diese Sicherheitsabfrage beim Anmelden abschalten? Da muss man ja zuers einen 4-stelligen Code eingeben, um das Einloggen zu bestetigen. Das nervt etwas ...
††† Aussehen ††† Augenfarbe: grau, verfärben sich manchmal schwarz Haarfarbe: weiß Größe: 170cm Gewicht: 63 kg Waffen: ein schlichtes Breitschwert, Magie Besonderheiten: seine Augen verfärben sich manchmal schwarz, meistens wenn er schwarze Magie anwendet, aber auch so manchmal
††† Charakter ††† Charakter: Caim ist jemand sehr stilles, der tief in sich verschlossen ist. Dennoch ist er sehr sensibel und einfühlsam und auch wenn er nicht viel sagt, gibt er den Leuten oft ein gutes Gefühl. Er scheint stets abwesend, aber das ist er nicht. Er ist immer geistig anwesend, doch sieht er die Welt durch andere Augen, er fühlt sie und lässt sich von sich selber leiten. Trotz seiner Verbundenheit zur schwarzen Magie ist er im Gegensatz zu vielen anderen nie böse oder arrogant geworden. Die Magie ist ein Teil seiner Seele und er akzeptiert sie als solche. Dennoch fehlt ihm etwas … etwas wichtiges, dessen Abwesenheit ihm Schmerzen bereitet. Seit Jahren ist er auf der Suche danach, bisher erfolglos. Fremden Leuten tritt er wie üblich still und geheimnisvoll gegenüber, redet nicht viel. Viele werden deshalb nie aus ihm schlau, dabei braucht man nur genau hinschauen und Geduld haben, um seine Absichten zu erkennen. Anderen gegenüber ist er so lange neutral, bis er sich ein klares Urteil gebildet hat, und auch dann ist er jeder Zeit bereit, seine Meinung zu ändern. Im Kontrast dazu, ist Caim in manchen Situationen auch erschreckend radikal. Wer ihm böses will, ihn angreift und sich nicht belehren lässt, braucht von ihm keinen Funken Gnade erwarten. Auch wenn er stets zwischen den Welten zu wandeln scheint, fällt er immer klare Entscheidungen. Entweder behandelt er jemanden liebevoll und respektiert ihn, oder er ist eiskalt und zeigt seine Abneigung ohne Hemmungen. Das ist der Grund, warum Caim ebenso viele Feinde wie Freunde hat. Doch wirklich Caims Freund kann sich nur jener nennen, der ihn versteht und seine Reaktionen zu deuten weiß. Er ist ehrlich in Allem und macht keinem etwas vor. Wer nach seiner Meinung fragt, bekommt seine ehrliche Antwort... oder gar keine. Fähigkeiten: Kampfmagie, schwarze Magie Stärken: Magie, einfühlsam/Empathie, Sinne, ehrlich Schwächen: Nah- und Fernkampfwaffengebrauch, verschlossen, sehr direkt (zumindest eine Schwäche aus der Sicht vieler Leute)
††† Familie ††† Vater: unbekannt Mutter: unbekannt Brüder: unbekannt Schwestern: Hy Gefährte/in: niemand Drachengefährte: niemand Kinder: keine
††† Vergangenheit ††† Geschichte: Es war kalt. Eiskalt. Dort wo ich aufwuchs gab es nur Kälte. Und Schönheit, die Faszination vieler Schneeflocken und des Sonnenlichts, das sich in dem klaren Eis bricht. Das einzige, was mir als kleiner Junge wichtig war, war meine Schwester Hy. Ich liebte sie über alles und liebe sie immer noch. Doch schon mit allzu jungen Jahren sollte der Tag kommen, an dem eine ganze Welt zerstört wurde, die Welt eines kleinen, unschuldigen Jungen. Aber dieser Junge tat nicht das, was von ihm erwartet wurde, er starb nicht. Stattdessen absorbierte er die gewaltige schwarze Macht und in seinem Zorn und Trauer schaffte er es, die Gestalten zu vertreiben, die sein Leben und das so vieler anderer zerstört hatten. Retten konnte er jedoch nicht viel … nicht einmal sich selber.