Ylandil spannte sich an und hob langsam den Kopf und sah sich um, hier musste jemand sein der ihn grade vor diesem Blitz gerettet hatte, oder war das ein Blitz? Auf jedenfall hatte es über seinen Kopf eine Art Zusammenprall zwischen ein verschiedenen Energien, die eine davon auf jedenfall magisch. Er nahm die 2 Auren der Personen war die sich auf dem anderen Seite der Schlucht befanden die er zwar nicht sehen konnte aber nach ein paar Testen wusste er das hier eine Schlucht die nach unten führte, das war ein Problem, er sah die Biegungen garnicht und deswegen war er immer an die Felswand geschmiegt gelaufen. Aber nun waren da 2 Leute, und die eine hatte ihn vor dem sicheren tot gerettet. Irgendwie war er ihr dankbar, obwohl er nicht wusste wieso eigentlich, denn sein Leben war in seinen Augen nicht lebenswert. Der Kampfmagier suchte nurnoch nach seiner großen Schwester. Die Namen der beiden konnte er nicht erkennen und damit ging er bei seiner Danksagung auf allgemeine Grußformen und Anreden zurück:
"Werte Dame, ich danke Ihnen für die Rettung meines Lebens vor diesem ansonsten schmerzhaften tot. Verzeiht das ich so mit euch sprechen muss, aber meinem Körper ist es nicht möglich mit dem Mund zu sprechen."
Seine Telephatische Botschaft schickte er direkt in ihren Geist. Das war unüberlegt. Viele rannten weg oder schrien auf weil sie nicht wussten von wo die Stimme kam.
Ylandil fluchte vor sich hin und lief weiter, immer an die Felswand gepresst. Das Gefühl des Regens auf seiner Haut war schon schlimm genug, aber zusätzlich noch zu spüren das es bald ein wahrlich starkes Unwetter hier ergießen würde. Und mit seinem Glück würde er wahrscheinlich keine Höhle finden. Er schüttelte den Kopf, ohne die Sichelklingen auf dem Rücken wäre er ja nichtmal so gefährtdet gewesen, aber Silber...in großer Höhe... wahr einfach nicht das was er sich auf dem Rücken wünschte. Seine Schritten gingen Schneller hintereinander und seine Augen hielt er geschlossen, was zwar nichts brachte aber er versuchte sich zu beherrschen und nicht in eine mittlere Panik zu verfallen. Er war blind, allein, stumm und mit Silber beladen in einem Gebirge. Der innere Kampf war es der seine Konzentration so weit schwächte das er die Höhlen, an denen er vorbei ging, nicht mitbekam. Er lief mehr nurnoch gradeaus und hatte Glück das der Pfad keine Biegung machte.
Ylandil lief weiter, fast an die Wand gepresst und die Mondsicheln schabten hörbar über den Stein. Er hatte deutliche Angst das er vielleicht irgendwo hinunter fällt. Also ging er weiter, die Hände an die Felswand gepresst. Die Füße immer nur über sehr kleine Abstände bewegt und die Augen konzentriert nach unten gerichtet, obwohl er sowieso nichts sah. Der Blinde verharrte dann plötzlich und dachte sich, es wäre höchste Zeit mal wieder etwas zu trinken. Er wusste nicht wieso grade jetzt und hier aber er entfand es als nötig. Er bräuchte es nunmal auch um seine Magischen Kräfte zu regenerieren, da seine Kraft mehr abhängig war vom zuschuss als vom selbstproduktzieren. Nun denn, Ylandil holte aus seinem Gürtel den Wasserschlauch und trank einen guten Schluck. Er spürte wie das kalte Nass seinen Körper, den er so sehr hasste, hinunterfloss. Erst jetzt bemerkte er wie heiß es hier war, also hob er die zweite, freie, Hand und senkte die Temperatur der Luft um sich herum ein Stück. Die Drachen und der Mensch von vorhin waren weitergeflogen und hatten sich für ihn offenbar nicht interessiert. War auch eigentlich recht gut wenn man bedachte das er den Kriegsdienst damals entgangen war, aber wer wollte eigentlich auch einen Blinden und zugleich Stummen Mann in der Armee haben? Auch wenn dieser sich durch Magische Fähigkeiten auszeichnete. Und als nächstes kam in der Gedanke an Myèt, seine große Schwester bei der er schon als er 4 Jahre alt war Schutz gesucht hatte. Irgendwie vermisste er sie, auch wenn er kaum Erinnerungen an sie hatte... Dann schüttelte Ylandil den Kopf und lief weiter, wobei er den Wasserschlauch wieder an den Gürtel hängte. Er vertrieb die Gedanken an Myèt und konzentrierte sich wieder auf die Sache die ihm hier das Leben nehmen könnte.
Ylandil stolperte über einen Stein und fiel nach vorne auf den Bauch. Mit einem Rümpfen der Nase richtete er sich wieder auf und lief weiter, immer einen Arm an dem Felshang um möglichst nicht irgendwie von dem Berg entfernte und in die Tiefe fiel, denn die Levitation beherrschte er nunmal wider der Gunst des Teufels nicht. Er wollte seufzen aber kein Laut drang über seine Lippen und er schüttelte den Kopf, seit 17 Jahren war er nun schon Stumm und auch Blind und noch immer konnte sich nicht daran gewöhnen nicht zu versuchen irgendwelche Geräusche von sich zu geben. Und für so etwas war ihm die Telepathie zu schade, eine zu komplizierte Magie um sie für simple Geräusche zu benutzen. Der Kopf des Magiers fuhr herum als er 3...nein 4 Auren wahrnahm. Sie kamen fast direkt auf ihn zu, irgendwo hier in die Berge. Der Blinde blinzelte, als ob das was bringen würde und musterte die Auren der 4 Wesen die auf ihn zukamen. Ihre Stimmungen und Launen waren verschieden aber irgendwas verband sie, eine Zielstrebigkeit irgendetwas zu tun. Da zuckte Ylandil mit den Schultern und versuchte seinen Weg durch die Berge fortzusetzen, der Wind spielte mit den Haaren des Stummen und er versuchte nicht darauf zu achten. Steine bröckelten unter seinen Füßen den Hang hinab und er verharrte in der Stellung als er das hörte. Sein Atem ging schlagartig schneller als er diese Steine nachgeben gespürt hatte, er sollte näher an der Wand laufen um nicht irgendwo hinunter zu fallen.
[Exelion, Skardi, Flo, Sheireen | Gebirge beim RC Ort]
Charakter Der Kerl hier mit seinem eisernen Sturkopf und seinem unbrechbaren Willen, sobald er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, heißt Ylandil und ist trotz seiner angeborenen körperlichen Behinderungen recht durchsetztungsfähig. Er verabscheut es Macht über andere auszuüben oder sich über andere zu erheben. Er wird stets nur seine eigenen Interessen vertreten und niemals einen anderen über sich entscheiden lassen, egal was er für ihn ist. Sein größtes Ziel ist es endlich wieder seine Familie zu finden, auch wenn er recht sicher weiß wenn dann seine große Schwester, da er in der Seele seines Vaters einen Dämon gesehen hatte, jedenfalls fühlte es sich so führ ihn an. Und der Anblick der Seele seiner Mutter schmerzte ihn nur. Daran sieht man: Ylandil bestimmt den Charakter eines Menschen immer an der Seele, da diese eigentlich nie lügen kann, und wenn jemand seine Seele vor ihm versteckt kommt er ihm höchst misstrauisch gegenüber heran. Wenn er sich in einem Kampf befindet dann kämpft er nie länger als nötig und mit so wenig toten wie es geht, da er es hasst zu sehen wie die Seelen von Menschen ihren Körpern entkommen. Dazu muss man noch sagen isst er sehr wenig, woher wahrscheinlich seine Untergewichtigkeit kommt, aber er trinkt sehr viel. Da dies ihm offenbar verlorene magische Kraft wiedergibt. Er empfindet seinen Körper nicht als mehr als eine fleischliche Hülle die ihn an die Erde kettet.
Fähigkeiten Temperaturkontrolle, Astral Sicht, Wasser/Eis Beherrschung, magische Schilde, Klingentanz(eine spezielle Form des Kampfes mit Mondsicheln), Telepathie(gedankliches Sprechen, kein Gedanken lesen)
Ich wurde geboren, vor 17 Jahren, als 2. Kind meiner Eltern. Ich wurde blind und stumm geboren, mehr als das von Babys und Kleinkindern übliche Schrein kam mir nicht über die Lippen, zu mehr wahr ich nicht fähig. Aber ich sah etwas, obwohl ich immer wieder hörte wie sie alle sagten ich sei blind und stumm. Als ich, mit 2 Jahren, mit ansah wie mein derzeitiger Stiefvater mit meinem leiblichen Vater kämpfte presste ich mich vor angst sie könnten auch mich schlagen an meine große Schwester, ihr Name stand für meine Augen wie auf der Stirn: Myèt. Für meine anderen Verwandten galt das selbe. Als ich später, mit 5 Jahren, merkte das dass bei allen Menschen so war fragte ich mich woran das lag. Irgendwann, als ich mit meiner Mutter über den Platz ging, ich hing ihr die ganze Zeit am Rock, sprach sie ein Mann mit dem Namen Isaakar an und fragte nach mir. Ich begriff nicht was geschah, erst wollte meine Mutter mich nicht weggeben, dann war urplötzlich mein Vater da und meinte er wolle Geld für mich sehen und ich würde ihm gehören. Für 400 Goldmünzen wurde ich dann von meiner Mutter weggerissen und dem Mann übergeben. Ich wollte schreien aber ich brachte keinen Ton heraus, ich öffnete den Mund und es kamen gurgelnde Geräusche heraus, das war alles. Dann stand ich mit verweinten Gesicht und schlappen Armen in einer Halle, das es eine Halle war merkte ich nur daran das von allen Wänden die Wörter und Schritte widerhallten die in dieser Halle gemacht wurden. Dann irgendwann wurde ich zu einer Frau gebracht, ihr Name war Lexia. Ich kannte ihre Namen einfach als sie einmal ansah. Lexia sorgte für mich, ich wurde von ihr unterrichtet, als erstes in der Fähigkeit mit den Gedanken zu anderen zu sprechen, damit es leichter mit dem weiteren Unterricht wurde. Mir fiel es mit der Zeit einfacher zu schlafen, was mir durch meine Augen vorher sehr schwer gefallen war, entweder musste ich mich so drehen das ich kein Lebewesen sehen konnte oder mit diesen bunten Auren im Auge einschlafen. In der Akademie, wo ich durch diesen Isaakar gelandet war, lehrte Lexia mir diesen Blick auszuschalten, sie dachte dadurch würde ich dann normal sehen und gestand sich das ich wirklich blind war. Also wurde ich weiter unterrichtet, doch ich musste mir alles einprägen, woraus sich offenbar schließ das ich ein hervorragendes Gedächtnis hatte, denn schwer fiel es mir nicht. Ich musste alles gesagte merken, denn lesen konnte ich nicht, da ich es nicht sah, nur Lebewesen sah ich, alles andere war schwarz. Mit 14 wurde ich zum Kampfmagier erhoben, was höchst verwunderlich für die meisten war, denn ich, ein Blinder und Stummer Magier war der Jüngste von denen die ernannt wurden. Ich wurde von einem anderen Kampfmagier namens Rikaro herausgefordert und nahm an. Ich hatte gelernt zu hören und über Gedanken zu sprechen, damit fiel die Kommunikation einfach, nur blieben solche “imposanten” Posen und Äußerungen weg die bei Üblichen Menschen aus “Harr” “Haha” “Uraghhh” und so weiter bestand. Ich war nach 5 Sekunden mit ihm fertig, er hatte nicht mal so schnell einen Feuerball gewirkt wie ich ihn komplett in einen Eiswürfel verwandelt hatte. Vermutlich aber eher weil man eine schnelle Handlung nicht von einem Blinden erwartet hatte. Mehr Herausforderungen bekam ich nicht an diesen Tag. Ich verließ die Akademie, wieso sollte ich auch dort bleiben? Ich würde nie unterrichten und weiter lernen brauchte ich nicht. Wenn überhaupt würde ich all diese Prüfungen zum Erzmagier auf dem Weg durchs Leben abschließen. Also wanderte ich durch Moonisland. Ein paar Monate später gabelte mich ein Mann auf, ein Krieger aus den alten Kriegen. Er mochte mich auf Anhieb. Sein Name war Choria und er zeigte mir seine beiden Prunkstücke: 2 Mondsicheln aus Silber. Mich faszinierte dabei das ich sie sah. Gut, wenn ich mich konzentrierte konnte ich Umrisse der Welt sehen, aber diese waren klar und deutlich zu sehen. Strahlten und hatten eine eigene Aura. Ich reiste also mit Choria durch die Gegend und er zeigte mir auch wie ich mit den Mondsicheln kämpfen konnte, und zwar so das ich so mit ihnen Tanzte das ich selbst gegen Waffen die ich nicht sah gefeilt war. In einer Nacht, wo wir in der nähe von Fenien schliefen, wachte ich durch ein Gurgeln wach das nicht freundlich klang. Ich schrak auf und sah grade noch wie die Seele Chorias seinen Körper verließ. Aus meiner Wut zieren nun 6 Eisskulpturen die auch bei dem größten Sonneneinfluss nicht Schmelzen den Ort wo Chorias Körper in der Mitte in einem Sarg aus ebensolchen Eis nun schläft. Die Mondsicheln nahm ich als Andenken an mich. So zog ich, mittlerweile 15 wieder durch Moonisland und suchte nur noch nach Myèt, ich wollte nicht mehr allein durch die diese Welt der Schmerzen wandern.