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Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 843 mal aufgerufen
 Männliche Charaktere
Skardi Offline

the lands are dressed
in the purest white
a winter wake


Beiträge: 168

20.07.2010 11:28
Skardi - Drache Zitat · Antworten



http://sandara.deviantart.com/

the lands are dressed
in the purest white
a winter wake
pure as I was and I am no more


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A L L G E M E I N


Name: Skardi
Geschlecht: Männlich
Alter: 196 Jahre
Rasse: Feuerdrache

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A U S S E H E N

Augenfarbe: Graue Augen mit einer schwarzen Pupille
Schuppenfarbe: Er trägt ein Grau-Schwarzes Schuppenkleid, welches unzählige Farbabstufungen besitzt.
Doch ist es durchgehend matt und glänzt somit nicht, wenn Sonnenlicht auf die Schuppen fallen.

Größe - Schulterhöhe: 3.45 Meter Höhe & 6.40 Meter Länge
Größe - Flügelspannweite: Sie beträgt 8.30 Meter
Gewicht: ca. 730 kg
Besonderheiten: Groß spitze Hörner wuchern aus der verdickten Schwanzspitze
Körperliche Fähigkeiten: Skardi speit blaues Feuer

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C H A R A K T E R

Charakter:
Im großen und ganzen könnte man Skardi als eine ruhige Gesellschaft beschreiben, die von Worten nicht viel hält und das Geschehen lieber aus dem Hintergrund beobachtet. Anfangs erscheint er einem als äußerst misstrauisch und zurückgezogen. Tatsächlich hält er zu Fremden erst einmal einen gewissen Abstand, bevor er es zulässt, dass man den schützenden Vorhang ein bisschen zur Seite zu schiebt, um anzufangen eine Brücke zu ihm aufzubauen. Doch je länger Skardi die Anwesenheit eines anderen genießt, desto besser kann er denjenigen verstehen und einschätzen. Dann fällt es ihm leichter zu entscheiden, ob er sich demjenigen öffnet oder die imaginäre Mauer aus Vorsicht und Misstrauen höher und stärker baut. Hat man einmal Skardis Vertrauen erlangt, so wird er zwar nicht gesprächiger, aber man kann sich auf seine Loyalität verlassen. Dann würde er sich sogar für seine besten Freunde opfern. Sollten ihm Leute aber vom ersten Blick an nicht gefallen, so wird es schwer werden, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Skardi liebt den Schnee und Flüge übers offene Gelände. Aber er mag es auch einfach nur in der Sonne zu sitzen und nachzudenken. Entscheidungen überlässt er am Liebsten anderen, doch seine Meinung bringt er trotzdem mit ein. Was das Kämpfen anbelangt - er kann es. Aber es geht Kämpfen lieber aus dem Weg, wenn es eine bessere Möglichkeit gibt. Ansonsten würde er sich niemals drum drücken.

Magische Fähigkeiten: Nur die typische Magie eines Drachen
Stärken:
+ Loyal
+ Kämpfen
+ Denkt nach, bevor er etwas macht

Schwächen:
- Kein besonders guter Jäger
- Süßigkeiten der Menschen
- Misstrauisch und deswegen oft abweisend am Anfang
- Versinkt oft in Gedanken und ist dann schwer ansprechbar


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F A M I L I E

Vater: Ragnar
Mutter: Miraja
Brüder: Alajos, Gauthier
Schwestern: Freya
Gefährte: -/-
Menschengefährte: -/-
Kinder: -/-

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V E R G A N G E N H E I T

Geschichte:
Die Geschichte eines Drachen. Nun, was erwartet man von ihr? Das sie aufregend ist? Spannend? Lang und ereignissreich? Oh ja sicherlich, ein Drache ist groß und stark. Er kann fliegend und sogar Feuer speien. Selbst die Magie bleibt einem Drachen nicht verwehrt und viele halten sie auch für unglaublich mächtig. Die Geschichte eines Drachen muss demnach einem Epos gleichen.
Nun, leider muss ich euch enttäuschen. Skardis Geschichte ist kein Epos, auch nicht heldenhaft oder besonders ereignissreich. Mit seinen 196 Jahren hat er zwar einiges erlebt, aber nur weniges ist auch wirklich erzählenswert. Dafür ist es aber auch der schönste und gleichzeitig traurigste Teil seiner Lebensgeschichte. Ihr wollt sie trotzdem wissen? Gut, aber ich werde mich kurz halten. Also ... wo fange ich an? Am besten ganz von vorne.

Vor ungefähr 196 Jahren erblickte Skardi das Licht der Welt. Seine Eltern hatten sich in den kalten Gefilden niedergelassen. Das mag einem nun ziemlich seltsam vorkommen, denn sie waren Feuerdrachen und wie wir alle wissen, mag diese Drachenart eigentlich lieber warme Orte. Aber die Altdrachen hatten schon ihre Gründe, weshalb sie in den Bergen, zwischen Schnee und Eis eine Höhle wählten. Für Skardi und seine drei Geschwister waren die ersten Lebensjahre schwierig. Die Kälte machte ihnen zu schaffen, aber die Fürsorge ihrer Eltern brachten sie durch. Selbst die schwächere Schwester, die öfters erkrankte und einmal auch dem Tode nah war, überlebte die Raue Zeit. Und so glitten die Jahre dahin, bis unser Skardi zu einem stattlichen Drachen heran gewachsen war. Und schließlich entschloss er sich, den Hort der Eltern zu verlassen und seine eigene Reise zu beginnen, seine eigene Geschichte zu schreiben.

Von den hohen, Schnee bedeckten Bergen, hinab ins Tal, welches übersäht war, mit grünen Wiesen und glitzernden Gewässern. Der Drache wollte eine der Menschenstädte besuchen, von denen seine Eltern oft erzählt hatten. Er war neugierig und wollte lernen. Sein erster Anhaltspunkt war also Libanien. Diese Stadt lag am nächsten und er hatte gehört, dass er dort auch Drachen finden konnte. Sicherlich waren sie bereit, ihm zu helfen und zu lehren. Einige Jahre verbrachte Skardi in dieser Stadt. Er erfuhr, wie die Menschen lebten und er erfuhr, wie die Drachen lebten, die sich mit Menschen einen Wohnort teilten. Vor allem lernte er aber die Süßigkeiten der Menschen lieben. Es gab keinen Tag, an dem er nicht an einem der Stände vorbei ging, um sich dort eine Zuckerstange oder eine andere Süßspeiße zu holen.
Skardi liebte diese Stadt und eine Freundin hatte er dort auch gefunden. Kurz nach seiner Ankunft in Libanien war er auf sie getroffen. Sie war noch ein kleines Kind, aber Skardi hatte sich von Anfang an mit ihr verstanden. Denn trotz seines höheren Alters war er für ein Drache doch immer noch jung und verspielt, lernfreudig und frech. Ja, frech war Skardi durchaus. Er stellte viel Blödsinn mit dem Mädchen namens Maya, an und nicht selten mussten sie schnell abhauen, um nicht erwischt zu werden. Eine Moralpredigt gab es am Schluss trotzdem. Der Graue konnte sich nicht erinnern, je mehr Spaß mit seinen Geschwistern gehabt zu haben. Maya und er teilten sich alles, das Zimmer, das Essen, das Spielzeug. Sie machten oft Ausflüge, bei denen das Mädchen einfach nur auf Skardis Rücken lag, während er durch die Lüfte glitt. Und nicht selten streiften die beiden Nachts durch die Straßen der Stadt. Maya konnte ja nichts passieren, denn Skardi war ja bei ihr. Er passte auf sie auf, er konnte sie beschützten, vor allem und jedem. So dachte Skardi zumindest. Doch dann passierte das, was niemals hätte geschehen dürfen. Etwas, was Skardi das Herz zerriss und seine Einstellung für immer veränderte.
Wieder einmal liefen er und Maya durch die Straßen. Es war dunkel und nur der Mond und einige Straßenlaternen erhellten das Pflasterstein. Maya seufzte, dann kicherte sie und bog blitzschnell um eine Ecke. Skardi wusste, was dies zu bedeuten hatten. Sie wollte Verstecken spielen. Niemals würde dieses Spiel langweilig werden. Vor allem in der Nacht war es wirklich spannend. Skardi wartete, bis er leise auf Zehn gezählt hatte, dann schlich auch er die Gasse entlang, um auf Mayas Spur zu bleiben. Nun, man konnte es schon als ein bisschen unfair sehen, denn Skardi hatte einen viel besseren Geruchssinn. Er brauchte nur Mayas Duftspur zu folgen. So würde er sie finden, wie immer. Skardi beschleunigte seine Schritte. Er war sich seinem Ziel sicher und nahe war er auch schon. Nur noch um dieses Eck, über die Straße und dann in diese Gasse hinein ...
Was geht einem durch den Kopf, wenn man ohne es zu erwarten mit solch einem Anblick konfrontiert wird? Welche Gefühle überkommen einen, wenn man etwas sieht, wovon man nicht einmal zu träumen gewagt hat? Nun, Skardi könnte es nicht sagen, denn es durchflutete ihn alles auf einmal, Wut, Trauer, Angst, Entsetzen ... Das Bild, was sich ihm bot, verschwamm vor seinem Auge und wurde dann wieder klar. Was er vor sich sah? Drei Männer in zerlumpten Kleidern. Der eine hielt Maya fest, während der andere das Messer aus ihrem leblosen Körper zog. Der Dritte drehte sich gerade verwundert um, um dem größeren Drachen ins Antlitz zu blicken. Sie wollten Wertsachen von der jungen Frau und wahrscheinlich nicht nur das. Aber sie hatte doch nichts dabei, sie war doch nur spazieren. Und deshalb musste sie gleich sterben? Im Moment fühlte Skardi nur noch eins und das war Hass. Ein markerschütternder Schrei drang aus seiner Kehle und füllte die Straßen und Gassen mit Lärm. Er riss die Vorderbeine nach oben, schlug mit den Flügeln und riss dabei Kisten und Fässer um, deren Inhalt sich über das Pflasterstein verteilten. Und dann erhellte ein gleißend heller Feuerstrahl die Gasse, ehe sich ein großer, dunkler Körper aus den Schatten der Stadt löste und am Himmel verschwand. Zurück blieb Chaos und Angst, drei verbrannte Körper und ein totes Mädchen - alles erleuchtet vom fahlen Licht des Mondes.

So viele Jahre ist das nun schon her, aber der Graue kann es immer noch nicht vergessen. Seit diesem Ereigniss betritt er nur noch selten Siedlungen der Menschen und wenn, dann verlässt er sie so schnell wie möglich wieder. Oh, er hasst die Menschen nicht dafür, denn er wusste, dass es nur die Schuld dieser Drei war. Und sie hatten dafür bezahlt. Dennoch wird die alte Lebensfreude niemals mehr so zurückkehren, wie sie in diesen zwölf Jahren sein Leben erfüllt hat.

Nun ist aber schluss, keine weiteren Geschichten mehr.


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Z U S Ä T Z L I C H

Regeln: Sicherlich, sind doch wichtig :3
Inaktivität: Charakter darf nicht weiter gegeben werden!


Aureus Caritas Flor Offline

Administration
rebella cosmica
Rebellin der Welten



Beiträge: 293

24.07.2010 15:46
#2 RE: Skardi - Drache Zitat · Antworten

Also. Ich war schon echt lange am Überlegen, was ich dazu sagen soll. Immerhin sind Feuerdrachen ja eigentlich Liebhaber warmer Gegenden ... Zumindest habe ich sie stets zu kennen gelernt. Aber schließlich habe ich mich dazu entschieden, da mir der gesamte Bogen gefällt und ich so jetzt nichts daran aussezten kann:



Deine Geschichte kannst du selbstverständlich nachreichen, sobald du sie fertig hast.

Skardi Offline

the lands are dressed
in the purest white
a winter wake


Beiträge: 168

10.08.2010 20:33
#3 RE: Skardi - Drache Zitat · Antworten

Geschichte hinzugefügt


Cyrill Offline

Aras mandra



Beiträge: 240

10.08.2010 20:58
#4 RE: Skardi - Drache Zitat · Antworten

Wow, die Geschichte ist wirklich wirklich gut geschrieben, Skardi!

________________________
Und was wenn doch?

Skardi Offline

the lands are dressed
in the purest white
a winter wake


Beiträge: 168

10.08.2010 20:59
#5 RE: Skardi - Drache Zitat · Antworten

Danke :3


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