Anführer - Aureus Caritas Flor & Exelion
Genre - Fantasy Rpg
Gründerdatum - 08 Juli 2010
Rating - alle Altersklassen / auch eigener Bereich für 16+
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Leise tappte Flo durch die Gassen des Armenviertels, obwohl diese total matschig waren. Nicht ein einziges schmatzendes Geräusch ertönte. Auf ihrem Weg zu ihrem baufälligen Heim kam ihr niemand entgegen. Weder Menschen noch Drachen. So setzte sie ihren Weg fort, bog um die Ecke und steuerte zielstrebig auf ihr Heim zu, das sich in dieser Gasse befand. Gerade wollte sie die stets quietschende Tür mit ihren Nüstern aufstoßen, als sie die Stimme ihres Freundes und zukünftigen Gemahls Krysor vernahm. Da ihr heim recht klein war, wollte sie nicht auch noch dort rein, denn Krysors Worte verrieten ihr, dass er nicht alleine war. Sie ließ sich in den Matsch sinken und wartete. Erst horchte sie dem emsigen Zwitschern der Vögel und ignorierte die Stimmen – bis sie das Wort ‚Macht’ hörte. Augenblicklich verschärfte sie ihre Aufmerksamkeit und lauschte. „… kann dir mehr Macht und Reichtümer beschaffen.“, sagte eine ihr unbekannte Stimme in leicht ungeduldigem Ton. Ob der Inhaber dieser Stimme ein Mensch oder ein Drache war, konnte sie nicht sagen, sie bezweifelte jedoch beides, da sie eine schwarze Aura wahrnahm, die eher auf einen Dämonen hindeutete. „Und was willst du dafür von mir haben?“ Krysors Stimme klang nicht im Mindesten misstraurisch, eher das genaue Gegenteil! Unruhig spreizte sie ihre Flügel etwas und horchte weiter. „Nur zwei Seelen im Jahr!“, kam ohne Verzögerung die gierige Antwort. Und wie gierig sie klang. Flo erschreckte schon allein die Tatsache, dass dieser Dämon Seelen haben wollte, aber Krysors folgende Zustimmung ließ sie zusammenfahren. Er wollte jährlich zwei Seelen opfern, nur um mehr Macht und Reichtümer zu besitzen?! Flo konnte es nicht glauben. Jetzt wurde ihr klar, wie egoistisch ihr einstiger Freund war. Mit Tränen in den Augen schoss sie in die Höhe und lief davon. Aber nur wenige Sprünge später schon entfaltete sie ihre Schwingen auf der engen Gasse und schwang sich in die Luft. Sie wusste nicht recht, wo sie hinflog, sie wollte einfach nur erst einmal weg. Dieser Situation entfliehen. Mit kräftigen Flügelschlägen schoss sie in den Nachthimmel und entfernte sich von ihrem Heim. Mit dem Sonnenaufgang kehrte sie zurück. Etwas erschöpft, weil sie die Nacht durchgeflogen war, öffnete sie die Tür, trat ein und schlich leise durch den Flur in die Schlafstätte, wo sie Krysor schlafend antraf. Normalerweise hätte sie ihn schlafen lassen, aber die Umstände veranlassten sie dazu, ihn mit einem Schwanzstoß gegen den Hals zu wecken. Erschrocken fuhr er zusammen und richtete seine Aufmerksamkeit auf Flo. Als er sie erkannte, lächelte er glücklich. Doch sein Lächeln verschwand, als er ihre unverändert harte Miene zur Kenntnis nahm. Vorsichtig richtete er sich auf und näherte sich Flo, die etwas zurückwich. Verwirrt fragte er: „Flor, was habe ich dir getan?“ Flor nannte er sie nur, wenn er etwas auf dem Herzen hatte. Also konfrontierte sie ihn mit dem Gehörten. „Wie konntest du diesem Pakt zustimmen?“, flüsterte sie hasserfüllt. Erst schien er ratlos, doch dann wusste er, was sie meinte. „Ich habe es für dich getan!“, verteidigte er sich. „Nur für dich. Damit du ein schönes Leben führen kannst.“ Schnaubend machte sie ihrem Unglauben Luft. „Für mich?“ Sie flüsterte immer noch. „Das glaubst du ja wohl selber nicht. Du bist so habgierig und egoistisch – dass ich das nicht früher erkannt habe.“ Flo wandte sich zum Gehen und stieß schon die Tür auf, als sie sich noch einmal umwandte und Krysor, der ihr gefolgt war, anschaute. „Ich würde lieber im schlimmsten Dreckloch leben, als jährlich zwei Seelen für Macht und Reichtümer zu opfern!“ Ihre Stimme war und blieb ruhig, als sie ihre letzten Worte sprach. Dann wandte sie sich endgültig von ihm ab und schwang sich in den Himmel um der aufgehenden Sonne entgegen zu fliegen. Krysor starrte ihr nur hinterher. Er hatte auf einen Schlag das verloren, was er jahrelang vergöttert hatte. Aber site hatte Recht gehabt: Er hatte es nur für sich getan. Flo flog, bis sie am Ende ihrer Kräfte war. Erschöpft brach sie auf einem Felsen zusammen und schlief augenblicklich ein. Als sie erwachte, wusste sie nicht recht, was sie tun sollte, also machte sie sich auf den Weg in einen nahen Wald, wo sie sich vorerst den Baumdrachen anschloss. Doch nur drei Jahre später erreichte sie die Nachricht, dass Krysor Herrscher von Adelien, ihrer einstigen Heimat, und somit auch von Moonisland, geworden war. Ein Jahr lang war nur Gutes von ihm zu hören, bis dann an einem Tag die Nachricht ankam, dass Krysor Adelien ins Verderben trieb. Er wurde zum grausamsten Herrscher aller Zeiten. Flo gab sich selbst die Schuld daran. Da niemand sie als seine ehemalige Freundin kannte, beschloss sie schließlich, eine Rebellion an zu zetteln. Sie machte sie auf den Weg in die nahe gelegenen Berge, suchte sich einen höhlenüberwucherten Ort und ließ sich in der größten Höhle nieder. Bald schon wurden erste Gerüchte in Adelien und Moonisland erzählt, dass ein Seelendrache eine Rebellion angezettelt hatte. Krysor schenkte dem keinen Glauben, bis … Flo wollte sowohl Menschen der vier Rassen als auch Drachen der neun Rassen für ihr Vorhaben gewinnen. Ihr erster Anschlag, den sie alleine verübte, war gegen einen der weiblichen Drachen am Hofe gerichtet. Das ließ Krysor dann nicht mehr so recht an diesem entstehenden Rebellenclan zweifeln. Flo hielt ihre Vergangenheit anderen gegenüber geheim, um kein Misstrauen zu erwecken und die volle Mitarbeit ihrer Mitrebellen zu haben. Im Mittelpunkt stand etwas völlig anderes: der Sturz Krysors. ___________________________________________
Bei uns gibt es viele Drachen, wie auch Menschenrassen. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wozu ich das sage? Nun eure Wahl soll gut überlegt sein, denn ein zurück gibt es nicht mehr. Fangen wir mit den Drachen an.
Es gibt neun verschiedene Drachenrassen. Dazu zählen der Himmels-, der Feuer-, der Wüsten-, der Wasser-, der Baum-, der Licht-, der Mond-, der Schatten- und der Seelendrache. Alle Drachenarten haben andere Stärken und Schwächen, die sie ganz besonders auszeichnen. Die zwei seltensten Drachenarten sind der Schatten- und der Seelendrache. Schattendrachen sind das Gegenteil der Lichtdrachen - sie bevorzugen die Nacht und können aufgrund ihrer tiefschwarzen Färbung mit ihr "verschmelzen". Die seltenen Seelendrachen verfügen über die Fähigkeit, für einige Zeit in andere Körper zu schlüpfen und können die Seelenenergie anderer Lebewesen "trinken". Dafür sind sie jedoch miserable Kämpfer, die im Kampf lieber das Weite suchen.
Unter den Menschen gibt es vier "Rassen": Ritter, Kampfmagier, Heilmagier und Drachenritter. Auch sie haben ihre eigenen Spezialgebiete. So versteht sich der Ritter auf den Schwertkampf, der Kampfmagier auf die Kampfmagie und der Heilmagier auf das Heilen von Wunden. Selten gesehen sind jedoch die Drachenritter, da es schwer ist, einen Drachengefährten zu finden. ___________________________________________
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