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Dieses Thema hat 10 Antworten
und wurde 376 mal aufgerufen
 Weibliche Charaktere
Myèt Offline

Administration
myèt eran
stumme Wandlerin



Beiträge: 135

03.08.2010 10:46
Myèt - Mensch Zitat · Antworten


~ Bild ~

~ Allgemein ~
Name

Myèt
[mü-jee]
"Mein Name stammt aus einer mir unbekannten Sprache. Die Bedeutung ist mir aber bekannt. In unserer Sprache bedeutet 'myèt' soviel wie 'stumm'."

Geschlecht
weiblich
Alter
19 Jahre
"Neunzehn Jahre haben gereicht, damit ich eine nicht empfehlenswerte Vergangenheit vorzuweisen habe."

Rasse
Heilmagierin

~ Aussehen ~
Augenfarbe

dunkles, kräftiges Grün
Haarfarbe
Grundfarbe dunkelgrün, Spitzen helleres Grün
Größe
1.65 Meter
Gewicht
46 Kilogramm
Waffen
ein Messer mit einem Gurt an ihrem linken Unterarm befestigt
ein Energieschwert, dass sie bei Bedarf erzeugt

Besonderheiten
Sie ist stark untergewichtig, stumm und ihre Haare sind von Natur aus in diesem Grün gefärbt. Sie hat stets Zettel und Stift dabei, damit sie sich anderen mitteilen kann.

~ Charakter ~
Charakter

Von Geburt an ist Myèt stumm, ihre Eltern haben es als einen "Mangel" angesehen, aber Myèt ließ sich davon nicht aufhalten und wurde im Laufe der Jahre zu einer jungen, willenstarken Frau. So schnell lässt sie sich nicht unterkriegen, und wenn sie eine eigene Meinung hat - was nicht selten vorkommt - dann vertritt sie diese, bis es ihr entweder zu doof wird, oder sie keine Lust mehr hat.
Ihre Denk- und Sichtweise ihrer Umwelt gegenüber ist höchst pessimistisch. Für sie als Heilerin ist das nicht allzu praktisch, da Heiler eigentlich positiv schauen sollten und die Situation nicht immer schlecht reden sollten, so wie Myèt es tut - aber das hält sie nicht davon ab, es so zu tun und anderen Leuten die Wahrheit regelrecht an den Kopf zu schmeißen, ohne darauf zu achten, was für eine Wirkung es haben könnte. Ist ja nicht ihr Problem. Trotzdem kann sie hervorragend heilen. In der Heilkunst zählt sie zu einer der Besten in Middlesecret - weshalb sie Middlesecret verließ.
Ansonsten kann sie mit einem selbtserzeugten Energieschwert gut kämpfen, was sie allerdings - wenn möglich - nicht macht. Kämpfen mit anderer Magie kann sie in keinster Weise.

Fähigkeiten
kann körperliche Wunden jeglicher Art heilen
Energieblitze, die kleinen Schaden oder Elektroschocks verursachen / erzeugen
kann ein Energieschwert erzeugen

Stärken
kämpfen mit Energieschwert
willensstark
heilen

Schwächen
stumm
Pessimistin
kämpfen mit Magie


~ Familie ~
Vater

Oonath (leiblicher Vater)
Kanim, Ulanir (Stiefväter)

Mutter
Amira (leibliche Mutter)
Karuna, Lemaira, Shinav (Stiefmütter)

Brüder
Ylandil
Schwestern
Elisabeth
Gefährte
keiner
Kinder
keine

~ Vergangenheit ~
Geschichte

Könntest du es dir vorstellen, dein ganzes Leben lang nicht ein Wort zu sagen? Immer den Mund zu halten? Wenn du lachen willst, kannst du es nur zeigen, ein Lachen ertönt nie? Du kannst deiner Empörung nicht Luft machen? Kannst nicht um Hilfe rufen? Kannst andere nicht mit Rufen auf dich aufmerksam machen? Deine Meinung nicht äußern? Könntest du dir vorstellen, all das nicht zu können?
Nun, ich muss es mir jedenfalls nicht vorstellen. Seit Geburt an bin ich stumm, es hat noch nie ein Laut meine Kehle verlassen. Es ist nicht leicht, so zu leben. Ich werde angesprochen, es wird eine Antwort erwartet, und ich muss erst Zettel und Stift heraussuchen, um überhaupt antworten zu können oder anderen eine Frage zu stellen. Mit der Zeit lernt man, sich auch anders mitzuteilen, aber es ist schwer.
Ebenso wie das Stummsein kann ich meine Vergangenheit nicht weiterempfehlen.
Vor nun neunzehn Jahren wurde ich als erstes Kind meiner Eltern geboren. Ich lebte bei meiner Mutter – mein leiblicher Vater hatte sich irgendwo verschanzt. Dennoch lief meine Mutter meinem Vater hinterher. Sie fand ihn, sie versöhnten sich, bekamen in den nächsten drei Jahren zwei weitere Kinder und mein Vater nahm mich – ich war nun vier Jahre alt – in einer stürmischen Nacht mit. Er floh erneut. Mein Vater hatte mich nur mitgenommen, weil er hoffte, mich teuer irgendwohin verkaufen zu können, ich wusste davon nichts – Stumme konnten ja nicht den gleichen Widerstand leisten, wie andere …
Kein halbes Jahr später hatte ich eine Stiefmutter, die sich prima um mich kümmerte. Okay, sie verhätschelte mich. Sie behandelte mich wie ein rohes Ei. Die Liebe meines Vaters zu dieser Frau wehrte aber nur ein Jahr. Er schaffte sich eine neue Frau an und schmiss im selben Atemzug meine alte Stiefmutter aus dem Haus. Unterdessen war ich sechs Jahre alt geworden und kümmerte mich besser um mich selbst und das Haus sowie die Tiere, als es ein anderes Mädchen vermocht hätte.
An meinem siebten Geburtstag fand meine leibliche Mutter uns wieder. Mein Vater prügelte sie halbtot, bevor der momentane Mann meiner Mutter – mein erster Stiefvater – eingriff und meinen Vater ebenfalls halbtot schlug. Ich hatte in einer Ecke des Zimmers gehockt und still geweint. Ein kleiner Junge und ein kleines Mädchen, dessen Namen ich nicht kannte, drückten sich an mich. Meine beiden Geschwister.
Als die Erwachsenen voneinander abließen, schlich ich mich zu meiner Mutter, legte meine Hände auf ihre Wunden und fing an, Magie zu wirken. Ich wusste nicht, warum ich es konnte. Ich konnte es einfach. Fast alle Wunden – abgesehen von den Knochenbrüchen, die ich nicht heilen konnte – heilte ich komplett. Wenige konnte ich nur teilweise heilen. Ebenso bei meinen beiden Vätern. Nachdem ich fertig war, war ich müde und erschöpft, aber ich hatte drei Menschen geheilt, von denen zwei fast tot gewesen waren.
Nach diesem Vorfall floh mein Vater mit mir und meiner damaligen Stiefmutter in einen anderen Landesteil von Middlesecret, meine Mutter mit meinem Stiefvater und meinen beiden Geschwistern blieben zurück.
Mit zehn Jahren kam mein Vater zu mir und sagte: „Komm, wir gehen in die Stadt.“
Ich dachte mir nichts dabei und ging mit. In der Stadt angekommen, setzte mein Vater mich auf eine Steinbank und ging zu einem Mann, der immer fort seine Sklaven darbot und mit anderen um den Preis feilschte. Ich hörte nicht hin und schaute mich stattdessen um. Gerade wollte ich zu meinem Vater laufen, weil es mir zu lange dauerte, als eine junge Frau an einem Stand in der Nähe von einem Mann geschlagen wurde. Kurz darauf schrie er sie an und brach ihr den linken Arm. Kaum dass der Mann wegeilte, huschte ich zu der Frau und kniete mich neben ihr auf den Boden. Sie weinte und schluchzte und hielt sich ihren Arm. Vorsichtig legte ich meine Hände auf den gebrochenen Arm und schloss die Augen. Die Frau verstummte, als sie mich und das, was ich tat, registrierte. Schon wollte sie mich verjagen, weil sie Pfusch vermutete, als ich schon meine Hände wieder wegnahm, lächelte und aufstehen wollte, um zu gehen. Doch eine Hand auf meiner Schulter hielt mich davon ab. Erstaunt schaute ich auf in das Gesicht eines freundlich wirkenden Mannes. Er lächelte.
Dann fragte er: “Wie heißt du, Kleines?“
Ich zögerte kurz, dann holte ich einen Zettel und Stift hervor und schrieb ’Myèt’ darauf.
Zuerst runzelte er die Stirn, dann fragte er jedoch: “Bist du stumm, Myèt?“
Ich nickte nur. Der Mann brummte etwas unverständliches, ehe er sich nach meinen Eltern erkundigte. Nach einem Kopfschütteln nahm ich eine deiner großen Hände und führte ihn zu meinem Vater. Dieser war total ins Handeln vertieft, sodass er mich und den Mann erst nach einem kräftigen Räuspern des Mannes entdeckte.
Der Mann sagte: “Myèt ist ein außergewöhnliches Mädchen. Sie kann hervorragend heilen. Ich würde sie gerne mit auf die Akademie für Magier und Magierinnen nehmen, um sie näheres zu lehren.“
Mein Vater starrte den Mann an, dann den Sklavenhändler.
Schließlich sagte er: “Wie viel bietet ihr mir? Wer mehr bietet, der bekommt Myèt!“
Ich konnte meinen Ohren nicht glauben. Mein eigener Vater wollte mich verkaufen, als wäre ich nur irgendeine Ware?! Die Augen und den Mund aufreißend starrte ich meinen Vater an. Der Mann funkelte ihn an, dann nannte er Summen. Erst kleine, aber der Sklavenhändler ging hämisch grinsend immer höher. Irgendwann nannte der Mann eine Summe, die in otopischen Höhen spielte, und der Sklavenhändler kapitulierte Zähne knirschend: So viel hatte er nicht. Währenddessen hatte ich meinen Mund wieder geschlossen und die Augen niedergeschlagen, Tränen rannen über meine Wangen und fielen auf den staubigen Boden. Der Mann händigte meinem Vater das Geld aus, ehe er seinen Arm um mich legte und mich fortführte. Widerstandslos folgte ich ihm.
Weder bekam ich mit, dass wir zu einem Drachen gingen, noch registrierte ich, dass wir auf diesem aus der Stadt flogen. Erst als wir die Akademie weit außerhalb der Stadt erreichten, wurde ich mir dessen bewusst, dass wir flogen. Augenblicklich umklammerte ich eines der Hörner am Hals des Drachen. In der Akademie angekommen, bekam ich Kleidung und ein Zimmer.
Im Laufe der folgenden sieben Jahre lernte ich, noch besser und vor allem mehr zu heilen, ehe ich müde wurde. Außerdem wurde ich gelehrt, dass alles, das gegeben wird, auch genommen werden kann: Ich lernte, anderen ihre Lebensenergie zu entziehen. Später lernte ich dann auch noch, ein Energieschwert zu erzeugen, mit dem ich mich notfalls verteidigen konnte. Ansonsten erfuhr ich noch irgendwie, dass mein Vater eine neue Frau und meine Mutter einen neuen Mann hatten.
Als ich siebzehn war, zu dem Zeitpunkt waren es nur wenige Tage, brach Krieg zwischen Middlesecret und Biedie aus. Alle fähigen Leute wurden in den Krieg geschickt – ich auch. Über ein Jahr lang war ich dort und heilte Verletzte, Kranke und eigentlich Tote wieder auf Kampfbasis, sprich: Ich machte sie wieder kampftüchtig, damit sie erneut die Gegner angreifen und bald wieder hier liegen konnten. Bald schon ging Middlesecret die kampffähigen Leute aus und wir Heilmagier wurden mit an die Front geschickt. Viele starben sehr schnell, und ehe es mich auch noch dahin raffte, verzog ich mich.
In einer dunklen Nacht, es war Neumond, stand ich von meinem Lager auf und schlich mich durch die Zeltansammlung davon. Ein paar Tage später überfiel ich einen Bauernhof. Ich nahm Proviant, einen Rappen namens Anuras und ein Kleid, dass ich im Schrank der Hausdame fand, mit. Das Kleid passte wegen seiner grünen Färbung super zu meinen Haaren wie Augen. Anschließend machte ich mich auf den Weg nach Moonisland. Ich hatte gehört, dass dort ein neuer Herrscher das Land regierte und einige nicht mit seiner Herrschaftsweise einverstanden waren. Da ich immer nur herumkommandiert worden war, verspürte ich nicht wenig Lust, mal gegen jemanden zu arbeiten … Außerdem hoffte ich, dass ich meine Geschwister irgendwie, irgendwo und irgendwann wieder finden würde. Ich wusste nicht einmal ihre Namen!


~ Zusätzlich ~
Regeln

Selbst verfasst – ich sollte sie kennen.
Inaktivität
Nicht notwendig.

Cyrill Offline

Aras mandra



Beiträge: 240

03.08.2010 13:00
#2 RE: Myèt - Mensch Zitat · Antworten

Sache mal ... kenn ich dich als Flo?
Ich mag deinen Namen ^.^

________________________
Und was wenn doch?

Myèt Offline

Administration
myèt eran
stumme Wandlerin



Beiträge: 135

03.08.2010 13:04
#3 RE: Myèt - Mensch Zitat · Antworten

Ja, ich bin Flo ^^
Ich arbeite noch am Charakter.

Cyrill Offline

Aras mandra



Beiträge: 240

03.08.2010 13:05
#4 RE: Myèt - Mensch Zitat · Antworten

Hmh, bin aufs Bild gespannt.

________________________
Und was wenn doch?

Myèt Offline

Administration
myèt eran
stumme Wandlerin



Beiträge: 135

03.08.2010 13:07
#5 RE: Myèt - Mensch Zitat · Antworten

Das wird heute Abend kommen, das hab ich nur drüben.

Cyrill Offline

Aras mandra



Beiträge: 240

03.08.2010 16:31
#6 RE: Myèt - Mensch Zitat · Antworten

Hmmm ... wie kann sie ihre Meinung vertreten und den Leuten "die Wahrheit an den Kopf werfen", wenn sie nicht reden kann?

________________________
Und was wenn doch?

Aureus Caritas Flor Offline

Administration
rebella cosmica
Rebellin der Welten



Beiträge: 293

03.08.2010 16:32
#7 RE: Myèt - Mensch Zitat · Antworten

^^ Weiß ich, sie hat halt immer Zettel und Stift dabei - falls sie das braucht (:

Cyrill Offline

Aras mandra



Beiträge: 240

03.08.2010 16:41
#8 RE: Myèt - Mensch Zitat · Antworten

muss ja nervig sein^^
und wenn jemand nicht lesen kann? ein einfacher bauer?

________________________
Und was wenn doch?

Aureus Caritas Flor Offline

Administration
rebella cosmica
Rebellin der Welten



Beiträge: 293

03.08.2010 17:05
#9 RE: Myèt - Mensch Zitat · Antworten

Dann hat er Pech gehabt ^^

Aureus Caritas Flor Offline

Administration
rebella cosmica
Rebellin der Welten



Beiträge: 293

03.08.2010 21:11
#10 RE: Myèt - Mensch Zitat · Antworten

Angenommen.

Aureus Caritas Flor Offline

Administration
rebella cosmica
Rebellin der Welten



Beiträge: 293

24.08.2010 18:03
#11 RE: Myèt - Mensch Zitat · Antworten

Die Vergangenheit ist nun vollständig vorhanden.

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